
Am 27. 03. 2025 besucht ein Zeitzeuge zum Thema DDR die Klassen 10.1 und 10.3 am Hannah-Arendt-Gymnasium Markranstädt im Unterricht, um von seiner beruflichen Tätigkeit sowie Erfahrungen und Gedanken zu Zeiten der Berliner Mauer zu erzählen.
Die Rede ist von Rainer Schade. Er arbeitete als Maler, Grafiker und Zeichner. Nach einer kurzen Vorstellung seiner Biografie teilt uns Herr Schade mit, dass sein Vortrag hauptsächlich aus visuellen Darstellungen seiner eigenen Kunstwerke besteht und diese mit Gedanken und Zielen im Rahmen „Leben in der DDR“ verbunden sind. Die zahlreichen Kunstwerke und Zeichnungen beinhalteten Mauern oder Ziegelsteine als Symbol der Teilung und der Berliner Mauer. Auch Andeutungen an eine Wiedervereinigung lassen sich in den Kunstwerken erkennen. Herr Schade erklärte außerdem, dass die Mauern in seinen Bildern auch für die Mauern in den Köpfen der Menschen stehen. Einige künstlerische Werke vermitteln zudem den Eindruck, dass sich Menschen in eine Gesellschaft zwängen oder sich krampfhaft anpassen. Das Werk „Der Lächler“ zeigt einen Mann, der von einer lachenden Maske umgeben ist. Bei genauerer Betrachtung ist erkennbar, dass der Mann nicht lacht. Rainer Schade erklärt, dieses Bild soll zeigen, dass Menschen lächeln, obwohl sie die Lebensumstände der Teilung nicht zum Lachen bringen. Am Ende seines Vortrages erinnerte sich Herr Schade an die Montagsdemos und von ihm plakatierte Litfaßsäulen am Augustusplatz.
Zu Beginn hatte ich die Erwartung, dass Rainer Schade nur sin seinen persönlichen Erlebnissen in der DDR erzählt. Allerdings überraschte mich der Vortrag positiv. Abschließend kann ich sagen, dass der Zeitzeugenbesuch von Herrn Schade einen informativen Überblick über seine Laufbahn in der DDR gab.
ein Text von Lavinia Schmidt, Klasse 10.3
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